Samstag, 15. November 2008

mer is wie mer is..

ach .. manches mal.. denkt man sich ändern zu müssen.. die anderen haben ja recht mit ihren eindrücken .. stimmt.. man könnte dieses oder jenes ändern.. abstellen.. unterlassen.. ich könnte die haare färben. .ich könnte.. ganz andere kleidung tragen als ich sie trage.. ich könnte.. abnehmen und dünn sein wie ein hering.. oder asketisch leben.. oder wie ein mönch bescheiden sein und immer fromm... ich kann die leben der anderen führen..
ich will mich aber nicht ändern..es gibt einen grund warum ich so geworden bin und es gibt genau keinen grund äste abzusägen die nicht morsch sind oder die noch früchte tragen.. meine früchte müssen nicht jedem schmecken und dennoch bin ich für den ein oder anderen lebensraum..zuflucht und selbst wenn ich eine tollkirsche wäre..überlebt man mich..so bleib ich wie ich bin..

Samstag, 1. November 2008

Ich komme gerade aus meinem Garten....

richtig, die eifrigen unter uns, die diese hin und her Schreiberei ernsthaft und regelmäßig verfolgen konten..., wissen genau.. ich habe gar keinen garten...trotzdem komme ich immer mal wieder gerne aus selbigem heraus.. um irgendwas an den haaren herbeigezogenes zu erzählen oder sonst irgendwelchen quatsch loszuwerden...kein geheimnis.. streit ich nicht ab..dennoch.. .und das ist das wichtige...kommt man doch immer, während man so vor sich hin jähtet und unkraut entfernt.. rächt und laubt.. und verliest.. und scharrt.. auf irgendein spannendes gedankentheater.. welches in den unendlichen weiten unseres denkapperates zur unumstößlichen wahrheit emporsteigt... fürwahr.. so habe ich heute ein thema auf meine innere bühne gebracht, welches geradezu lächtzt nach gedanklicher fürsorge

....
es ist."die Beständigkeit"

Was ist die Beständigkeit.. ist sie ein warmes gefühl, fühlt man sich angekommen? Besteht Beständigkeit ständig? Kann man in sie hineinkriechen oder fühlt man sich mit und in ihr einfach nur wohl? Kann langeweile aufkommen?Krigt man kalte füße oder ein loderndes herz..? Wo glauben wir sie zu finden.. .die Beständikgeit?


Vielleicht stelle ich zunächst einmal die liebe Wortverwandschaft unserer Beständigkeit vor. Da wären alsdann zu nennen, die Treue und die Haltbarkeit. Die Haltbarkeit ist eigentlich ein armes Stiefkind.. In ihrer Bedeutung steht sie der treue im Grunde um nichts nach.. Will sagen, es klingt einfach besser sich die ewige treue zu schwören, als die ewige haltbarkeit..hierin dürfte Einigkeit herrschen..jedoch was den inhalt betrifft so sind treue und haltbarkeit "ausdruckszwillinge" sie bedingen einander, wie eineiige zwillinge...und um sie herum das ei.., der schutz , die hülle ihres seins.. ist die beständigkeit..! Vielleicht ist das zu einfach, allerding ist dies Eine von vielen möglichkeiten.. die gedankenbühne wie eingangs bereits erwähnt ist riesengroß.. und ein gedanke geht in den anderen über... wie ein gedankenrausch..
Lassen wir also die liebe Verwandschaft aus dem Spiel und widmen wir uns wieder der eigentlichen Hauptdarstellerin Beständigkeit.

die Beständigkeit ist ein Kraftwerk. Sie hält uns nicht fest und sie lässt uns nie wirklich fort. Der Mensch braucht dieses Kraftwerk um Energie zu schöpfen, wir machen Inventur, mit den Dingen, die wir als wichtig empfinden..Wir laden uns darin auf.. wenn alles da ist..und dieses wohlig warme gefühl in uns aufkommt ..können wir wieder los.. Wir leben immer mit dem wissen um ihre existenz. Ein paar aufeinanderfolgend gleiche tage zu verleben kann bestimmt schön sein, man trifft immer die gleichen leute, an der gleichen stelle, führt gespräche über immer die selben themen.. will man das aber immer? Es tut gut, bis die benötigte dosis beständigkeit erreicht ist und dann geht man wieder seiner wege..

die Beständigkeit ist eine über die zeit gewachsene grundlage des individuellen seins . sie überträgt sich auf jede generation, transportiert unterschiedliche werte und normen, jeder erdenkt sich seine eigene beständigkeit, das gefühl ist in jedem von uns gleich.


Ich werde heute mit meinen ausführungen kein ende finden.. das stück ist noch in vollem gange..und keiner weiss wie es ausgeht.. sicher ist jedenfalls.. du hast jetzt wieder gemerkt dass deine beständigkeit in bamberg zu suchen ist und nicht in budapest.... es war vielleicht alles etwas langweilig und nicht so hipp und neu wie in dieser stadt. alles was neu und fremd ist, hat was aufregend schönes...aber das was dich getrieben hat bei deiner ersten rückkehr, war wohl eher die unzufriedenheit darüber, dass vieles im leben vergänglich ist.. jetzt hast du , nach deinem erneuten besuch gelernt, dass das gute wohlige gefühl nur an einem bestimmten ort sein kann und auch nur das lächeln in bestimmten gesichtern und der duft bestimmter hauseingänge und nur bestimmte blicke auf ganz bestimmte dächer, dein herz wieder mit kraft und liebe füllen können.. in diesem sinne.. einen schönen samstag..





Sonntag, 26. Oktober 2008

Leaving Budapest

Ich habe eine Reise in die Vergangenheit unternommen, in die Vergangenheit, die vergänglich war und mittlerweile ein andere Realität ist. Voller Illusion und schöner Erinnerungen aufgebrochen nach Budapest um meine slowakische Freundin Olga zu besuchen. Ich bin an den Platz und zu den Menschen, wo ich mein Herz gelassen habe; meine Seele und Gefühle in der ungarischen Hauptstadt, der Rest zurückgehrt nach Bamberg und seitdem dort vor sich hin vegetierend. Doch hat sich mein geliebtes Budapest verändert, sehr verändert. Das Erasmus-Flair ist vergangen, dieses unglaubliche Gefühl der riesigen Familie mit Bestandteilen aus allen möglichen Kulturen die man überall und Rund um die Uhr jederweit fröhlich an allen möglichen und unmöglichen Orten getroffen hat, zugehörig zu sein. Die Stadt hat die Naivität des Studentseins verloren, diese unbeschreibliche Leichtigkeit des Seins nachdem so viele Menschen streben. Hier war mein Paradies, es war meine Stadt, meine Umgebung zu vergessen, verarbeiten und neuen Mut zu schöpfen. Doch jetzt, nachdem ich als einfacher Besucher die Tage hier verlebte, ist nur noch eine einfache Stadt übrig geblieben. Die selben Straßen, die einst mit prallem Leben gefüllt und ich mitten drin, erschienen plötzliche einsam, trist und grau. Es hat sich nichts verändert und doch ist alles anders. Die Emotionen sind vergangen und leben nur noch in der Erinnerung, der Reiz scheint verloren, man ist tief enttäuscht vom dem dargebotenen.  Man fragt sich, warum ich alles so vergänglich, warum bleibt nicht einmal das was mal liebt? Kann als Konstante im Leben erhalten? War geht immer alles hinfort und es bleiben nur Erinnerungen, welche das hier und jetzt noch unterträglicher und leerer erscheinen lassen? Wieder ist mein Glück gestorben und wieder ein teil von mir selbst. Wieder einmal musste ich erfahren, dass ich gewollten nicht erreichen kann. Es bleibt trauernde Orientierungslosigkeit zurück, und zugleich die Chance zur Neuausrichtung. Jetzt bin ich wieder heim gekehrt, diesmal mit dem Herzen im Gepäck und alles dortige schmerzhaft abgewickelt. Budapest ist Vergangen, wenn auch erst nach Verlängerung. 

Sonntag, 22. Juni 2008

Sag´ mir wo die Blumen sind...

... ich suche die Blumen in meinem Leben. Es ist Sommer, die Sonne lacht meißt vom blauen Himmel und eigentlich sollten überall in prächtigen Farben blühende Blumen empor sprießen, an denen ich mich erfreuen, die ich pflegen oder die ich pflücken und mit nach Hause nehmen kann. Sollten... doch ich finde sie nicht, sie sollten da sein, ich habe sie gepflegt und verwöhnt. Ich suche sie, doch statt der Blumenpracht finde ich nur verbrannte Felder mit verdörrten und eingegangenen kläglichen Überbleibseln meiner so geschätzen Pflanzen. Ich versuche sie zu gießen, sie aufzupeppeln, sogar mit ihnen zu reden. Doch sie ziehen sich einfach zurück und möchten nicht mehr empor kommen damit ich mich an ihnen erfreuen kann. So bleibt zurück ein traurig Gärtner der an seinen Fähigkeiten zweifeln und seinen Blumen verzweifeln muss.

Montag, 28. April 2008

Samstag, 16. Februar 2008

Glückwunsch zum Titel

Liebste Sanne, ich möchte Dir zum Erreichen des neuen Titels gratulieren.
Neben Dipl.-Betriebswirtin (FH) wird nun zwar unsichtbar aber umso leuchtender ein klammernloses "Tante" stehen. Ein Titel der auf keiner Visitenkarten gedruckt stehen wird, den kein Personalchef zu schätzen weiß, ohne Diplom und ohne Urkunde - aber ein Titel der das Leben immens bereichert und heiter macht. Ich freu mich hier sehr für die Eltern, Deine Familie und natürlich die frischgebackende Tante. Und hab ich jetzt im Handumdrehen eigentlich eine neue Lieblingstante? :-)

Samstag, 9. Februar 2008

NACHSATZ

....ja.. ich halts mit dem monster aus.. du spinner!!!