
(Quelle: Christian Moser, edit: Markus Reinfels)
Ja meine liebe Sanne, die "Monster des Alltags" (Buchtitel) sind schon eine ganz besondere Spezies, mal liebt sie und man hasst sie und das Leben mit ihnen ist eine tägliche Herausforderung. Aber auch das Monster selbst ist durch seine Ausprägungen und Eigenheiten oft gestraft genug und muss sich mit zentnerschweren Lasten durchs Leben schleppen.
Der Dickschädel oder das Leben mit Träumereien, der Hang zur Alberzeit oder die Gefahr zur Überhelblichkeit; oftmals ist es nur ein schmaler Grad zwischen zielstrebig und stur sein, zwischen sich Ziele setzten und sich in einer Sackgasse verirren. Das Leben mit Humor zu nehmen und andere zu diskreditieren.
Wohin mit der Kreativität wenn es keine Adresse gibt die als Empfänger fungiert? Mit Edding im Zweiminutentakt für sich isolosiert weiße Leinwände bekitzeln oder versuchen sie zu nutzen um den Mitmenschen damit viel Freude zu bereiten? Wohin mit der Herzlichkeit und Treue, wer hat sie verdient, wer macht sie sich nur zu eignen Nutzen? Manchmal hab ich das Gefühl mein Leben ist eine einzig unerfüllte Sehnsucht, an die denen ich sie schenke die wollten sie nicht und die, die sie vielleicht möchten, da kann ich es nicht. So bleibt die Diskrepanz zurück, die zehrt, die eine Spannung verursacht, die einen orientierunglos macht, die einem das glücklich sein so schwer macht.
Natürlich dürfen wir auch das Sanne´sche Element bei meinem kleinen Monster nicht vergessen. Seit Jahren trag ich es fest verankert in mir und es wird so bleiben, bis die Tage der oben abgebildeten Kreatur gezählt sind. Es gibt ihm seit jeher Emotionen und lässt ihn sein Herz spühren so wie sonst nichts und niemand. So oft mein wunderschönes Licht in der Dunkelheit oder die Sonne am Firmament des Leben und manchmal legt es eben auch den dunklen Schleier über seine Tage.
Erkennst Du mich nun wieder und kann man es mit diesem Monster des Alltags aushalten?!?!
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